Zu Beginn dieser Feier möchte ich Edwin Bauer selbst zu Wort kommen lassen
und aus einer seiner Traueransprachen zitieren:
„Stehen wir hier wirklich am Endpunkt eines Lebens? Es gibt nicht wenige, die
es so sehen. Aus, vorbei! Und wenn wir an unsere Hilflosigkeit angesichts des
Todes denken, dann möchte man ihnen zustimmen. Wir Menschen sind am
Ende. Es bleibt aber die Frage: Ist auch Gott am Ende? Oder gilt das
Versprechen von der Überwindung des Todes und von dem neuen Leben bei
ihm? (…) Wir sind am Ende. Nun ist die Reihe an Gott. In Jesus ist er Mensch
geworden und hat uns gezeigt, dass wir ihm wirklich am Herzen liegen, und
dass ihm alles daran liegt, dass unser Leben auch im Tod nicht untergeht. Was
im Leben Jesu aufgeleuchtet ist, das ist in seinem Tod und seiner Auferstehung
unübersehbar geworden. Gott hat Jesus nicht im Tod gelassen; er hat ihn dem
Tod entrissen und ihm Anteil an seinem Leben gegeben. (...)
So ist die Antwort auf unsere Frage nach dem Ende unseres lieben Verstorbenen
der auferstandene Herr. Ihn bitten wir: Erfülle nun an ihm deine Verheißungen!“